Kerstin Jagodzki, Diplom Psychologin, FU Berlin, 33 Jahre Erfahrung

Aus Impfzentren werden Flüchtlingsunterkünfte

Kerstin Jagodzki

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Freitag, 29. April 2022

Russland verschärft die Internet Zensur – wie zuvor bei uns unter Corona geschehen.

Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Überprüfbar: in der Abendausgabe der Tagesschau z.B. vom 21.3.2022

Sehenswert: Plusminus, Folge 8, vom 23.3.2022 – streambar

Sehenswert: Der neue Karl Lauterbach heißt Klaus Müller – Hört auf den beutenden Satz!
www.bild.de/video/clip/bild-tv/sebastian-geisler-der-neue-karl-lauterbach-heisst-klaus-mueller-79779706.bild.html

Bemerkenswert: Schon wieder wird am 17.4.2022 massive Angst verbreitet und vor einer Killer-Variante gewarnt, siehe zb. Ausgabe der Bild 17.04.2022: Lauterbach warnt vor absoluter Killer Variante

Überprüfbar: Tafeln kommen an Grenzen – so geht das nicht weiter – Tagesschau vom 18.4.2022 Nachdenkenswert: Maske und 3 G ohne Effekt – Bild 21.4.2022

Überprüfbar: Knallhart Lockdown in China – Schiffe Stau in Shanghai – Teuer Schock bei uns – Abendausgabe der Bild Zeitung vom 21.04.2022

Überprüfbar: Immobilien-Käufer in Sorge – Abendausgabe der Bild-Zeitung vom 21.04.2022

Meine Frage:

  • Macht Angst stark oder schwach?
  • Wie wirkt Angst auf Dein Immunsystem?
  • Wie wirken wirtschaftliche Sorgen auf Dich?

Liebe Seelen, das Einstellen solcher Beiträge ist arbeitsaufwendig. Mir fehlt dazu die Zeit.

Ihr habt jetzt genügend Input, um Euch eine eigene Meinung zu bilden – und das was ich 2019 gesagt habe, überprüfen zu können. Geht in Eure Kraft.

Und natürlich ist Deutschland keine GmbH. Das ist alles Quatsch.

Allerdings muss ich mich schon oft fragen, welche Marionetten und Gehaltsempfänger uns regieren.

Nebenbei: Das Wort Personalausweis wird aus dem spätlateinischen Wort Personalia hergeleitet, von persönlich und nicht aus dem mittellateinischen Personale. Das ist etwas anderes!

Auch da sollt ihr nur wieder von einer Seite instrumentalisiert werden.

Es gibt das Virus, aber es hat nicht die Macht, die ihm gegeben wurde.

Je mehr der Mensch zwischen Extremen schwankt, umso schwerer kommt er in sein Gleichgewicht.

Deswegen: Holt Euch Eure Kraft zurück. Auch Eure Abwehrkräfte.

Ihr werdet sie noch brauchen.

Nachtrag Juli 2022:

Aus Impfzentren werden Flüchtlingsunterkünfte.

Aus Impfzentren werden Wärmestuben.

Die Infrastruktur für eine verarmende und leidende Bevölkerung steht.

Hauptsache unsere Politiker sitzen von unseren Steuergeldern in warmen Stuben und fahren dicke Autos – als Ausdruck Ihrer Solidarität in der Energiewende.

Und wahrscheinlich ereilt uns im Herbst/Winter die nächste Killer Variante.

Aus Gesundheitsgründen werden wir dann wieder eingesperrt, dann besteht auch nicht die Gefahr, dass Menschen demonstrieren.

Und es ist durchaus möglich, dass uns kalte Wohnungen, der Zusammenbruch von Lieferketten, Massenarbeitslosigkeit, Duschverbot und Immobilität als gesundheitsfördernd verkauft werden.

Schließlich ist Bewegung gesund und kalte Wohnungen steigern die Abwehrkräfte.

Auch Hungern ist gesundheitsförderlich, schließlich sind die meisten Deutschen übergewichtig.

Wir sollen uns 10 Mal am Tag die Hände desinfizieren, aber Duschen ist ungesund.

Und wenn wir demnächst nicht die Toilettenspülung bedienen können, weil Pumpanlagen und Klärwerke nämlich ebenfalls Strom brauchen, wird uns das bestimmt auch noch als gesundheitsfördernd verkauft, zumindest aber als ökologisch.

Naja, wir lassen ja alles mit uns machen.

Nichts gelernt aus der Geschichte.

Nachtrag August 2022:

Ist das wirkliche Sorge um die Gesundheit der Menschen?

Oder sind das Maßnahmen eines totalitären Staats, der seinen Bürgern kommuniziert, das er sie, wann immer der Staat Lust hat, einsperren lassen kann?

Seit Jahrhunderten und Jahrtausenden mussten die Menschen immer wieder für ihre Freiheit kämpfen. Freiheit ist kein selbstverständliches Gut.

Schaut selbst:

Bild Zeitung vom 15.8.2022

www.bild.de/video/clip/video/kunden-versuchen-noch-zu-fliehen-panik-nach-schnell-lockdown-bei-ikea-in-shangha

Das Video ist leider nicht mehr verfügbar. Es zeigt Menschen bei einem Ikea Einkauf. In dem überfüllten Ikea kommt es plötzlich zu einer Corona Warnung wegen 1 Infizierten. Daraufhin müssen ALLE Menschen in Quarantäne. Unter NICHT Quarantäne Bedingungen werden die Menschen gezwungen, dicht an dicht, auf dem Boden, zu Hunderten eng gedrängt, im Ikea zu übernachten. Ansteckungsgefahr, Abstand und Hygiene sind plötzlich nicht mehr wichtig.

Schon bezeichnend.

Nachtrag Oktober 2022

Von: PETER TIEDE UND ELIAS SEDLMAYR, 31.10.2022 – 08:18 Uhr

Der Verdacht ist nicht neu: Das Coronavirus stammt aus einem chinesischen Staatslabor in Wuhan.

Jetzt zeigt eine Großrecherche der unabhängigen US-Rechercheorganisation ProPublica: Im Institut von Wuhan – wo Wissenschaftler auch mit Corona-Viren hantierten – wurde geschlampt.

Die Ausrüstung war mangelhaft, die Technologiestandards unterirdisch. Spätestens seit 2016 soll klar gewesen sein, dass weder das Labor noch seine Mitarbeiter in der Lage waren, mit derart gefährlichen Viren umzugehen. Die brisante Recherche stützt sich unter anderem auf Unterlagen und E-Mails aus dem staatlichen Labor.

Maßnahmen haben die Corona-Wellen noch nie gebrochen, sagt Virologe Hendrik Streeck.

Die Corona-Pandemie ist vorbei – jetzt ist das Virus nur noch endemisch.

Auffällig demnach auch: Das chinesische Militär war nach dem Virus-Ausbruch verdächtig früh in der Lage, Impfstoffteams aufzustellen.

Die Erkenntnisse bestätigen die These des Hamburger Nano-Wissenschaftlers Roland Wiesendanger (61), der schon 2021 einen Laborunfall am Virus-Institut in Wuhan als Ursache für die Pandemie ausmachte und dafür öffentlich angegriffen worden war.

Quelle: www.bild.de/politik/ausland/politik-inland/corona-ursprung-neue-spuren-ins-china-labor-81784358.bild.html

Nachtrag Februar 2023
Bitte denkt nach und fühlt mit Eurem Herzen. Vergleicht es mit meinem Text aus Februar 2022

DAS ist Werbung:

XBB weicht dem Immunsystem besser aus.

Da XBB.1.5 eine neue Variante ist, ist noch vieles unbekannt. Im Labor durchgeführte Studien haben ergeben, dass XBB in der Lage ist, Antikörpern aus früheren Covid-Infektionen oder Impfungen besser zu entgehen. Das bedeutet, dass jemand, der dem Virus ausgesetzt ist, mit grösserer Wahrscheinlichkeit erkrankt oder erneut infiziert wird und Symptome zeigt. «Es ist klar, dass XBB dem Immunsystem ausweicht», sagte Isaach Bogoch, Arzt für Infektionskrankheiten und Epidemiologe an der Universität Toronto, zu NBC News.

Hier der Link: www.20min.ch/story/neue-corona-variante-breitet-sich-rasant-aus-356527529961?utm_medium=email&utm_source=newsletter&utm_campaign=personalized-newsletter&utm_content=1

PCR-Tests: Ein Lehrstück über Lobbyismus

Die Labormediziner haben die Gesetze über PCR-Tests beeinflusst – und während der Pandemie Milliarden verdient. WDR, NDR und SZ haben mehr als tausend Seiten interner Ministeriumsunterlagen ausgewertet. Ein Lehrstück über Lobbyismus in der Pandemie.

Von Daniel Drepper, Markus Grill und Sarah Wippermann, NDR/WDR

Der Verein Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) ist der Club der Labore in Deutschland. Im Vorstand sitzen die Chefs der Labor-Riesen Sonic, Limbach, Amedes und Synlab. Die Namen kennt zwar fast niemand, doch jedes Jahr werten diese Firmen viele Millionen medizinischer Proben aus, von Hepatitis, Influenza oder Norovirus bis hin zum Coronavirus.

In den vergangenen Jahren herrschte Dank der Pandemie Goldgräberstimmung in der Branche. Die Gewinne explodierten im vergangenen Geschäftsjahr förmlich, wie etwa bei der Firma Sonic Healthcare, die ihren Gewinn vom Juli 2020 bis Juni 2021 von 82 Millionen auf 274 Millionen Euro mehr als verdreifachen konnte. Verantwortlich seien unter anderem die PCR-Corona-Tests, schreibt Sonic in seinem Jahresbericht.

08.01.2023

Corona-PCR-Tests: Hinweise auf mögliche Milliardenverschwendung

Nach Recherchen von WDR, NDR und SZ hätten Staat und Krankenkassen wohl Milliarden sparen können.

Branche für Finanzinvestoren interessant

Hinter mehreren dieser Branchenriesen stehen Finanzinvestoren. So hat mitten in der Pandemie der US-Finanzkonzern Goldman Sachs zusammen mit zwei weiteren Investoren für 1,5 Milliarden Euro die Laborfirma Amedes mit Sitz in Göttingen übernommen.

WDR, NDR und „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) haben mehr als tausend Seiten interner Ministeriumsunterlagen ausgewertet, in denen es vor allem um die Vergütung der PCR-Tests ging. Während der Test auf Influenza und ähnliche Erreger mit knapp 20 Euro vergütet wird, erhielten die Labore für den Corona-PCR-Test anfangs 59 Euro von den Krankenkassen.

Offenbar erfolgreiche Lobbyarbeit

Die Unterlagen zeigen, wie der Lobbyverband ALM etwa erfolgreich daran gearbeitet hat, die Preise möglichst lange hoch zu halten. Auch versuchten sie Tiermediziner, Zahnärzte und Apotheker vom Testen auszuschließen. Und die Dokumente zeigen, wie der ALM mit seiner Lobbyarbeit offenbar dazu beigetragen hat, dass Bundesregierung und Krankenkassen bei der Vergütung von PCR-Tests in den vergangenen drei Jahren möglicherweise Milliarden verschwendet haben.

Bevor das Gesundheitsministerium in der Pandemie neue Gesetze oder Verordnungen erlässt, ist es üblich, dass die Verbände gehört werden, deren Geschäft von den Regelungen betroffen ist – so auch bei den Corona-Tests, für die eigens Testverordnungen erlassen wurden. Auch der ALM als Verband der Laborärzte erhielt alle Referentenentwürfe neuer Testverordnungen vorab. Häufig schickte der ALM-Vorsitzende Michael Müller innerhalb weniger Stunden Änderungswünsche ans Ministerium zurück.

Handschriftliche Notizen

Dass seine Schreiben häufig den Minister persönlich erreichten, sieht man etwa an handschriftlichen Notizen von Jens Spahn auf Müllers Schreiben, die WDR, NDR und SZ vorliegen. „Bitte im August Videokonferenz organisieren mit ALM“, heißt es da etwa. Auf Fragen zum Einfluss der Labor-Lobby auf seine Politik lässt Spahn ausrichten, er habe „keinen Zugang mehr zu Akten, Vorlagen oder Rücksprachen, um die von Ihnen aufgeführten Punkte in der nötigen Detailtiefe nachzuvollziehen oder zu bewerten.“

Bereits im April 2020 plante das Gesundheitsministerium, dass auch tierärztliche Labore an der PCR-Testauswertung teilnehmen, um die Kapazitäten zu erhöhen. Am 21. April 2020 schickte deshalb ALM-Chef Müller ein Schreiben an Spahn, in der er sich scharf gegen die geplante Aufnahme wehrte. „Die vorgesehene Erlaubnis für Tierärztinnen und Tierärzte … ist weder erforderlich noch sachgerecht und daher abzulehnen.“ Den Tierärzten fehlten dafür „die zu leistenden Fähigkeiten und Kenntnisse“.

29.11.2021
Forderung der Bundesländer: Auch Apotheker und Zahnärzte sollen impfen

Nach dem Willen der Länder-Gesundheitsminister soll bald auch in Apotheken und Zahnarztpraxen geimpft werden.

Tierärzte von Testverordnung gestrichen

Die Tierärzte, wurden schließlich wieder aus der Testverordnung gestrichen. Vertreter der Veterinärmediziner ärgern sich bis heute darüber – auch weil sie wissen, dass sie die Leistungen günstiger hätten anbieten können und so große Kapazitäten für PCR-Coronatests ungenutzt blieben.

WDR, NDR und SZ haben ALM-Chef Müller insgesamt elf Fragen geschickt, zu seiner Lobbytätigkeit, zu den Preisen für die Testkits, zu den Gewinnen der Labore. Die Fragen haben den ALM-Vorsitzenden Müller am 16. Dezember erreicht. Beantwortet hat Müller bis zum Redaktionsschluss keine einzige der Fragen. Über seine Referentin ließ er ausrichten, dass er für die Beantwortung der Fragen vier Wochen Zeit benötige.

Corona-Tests: Was Bayern will und was die Kritiker sagen

Bundesweit wurden die Testmöglichkeiten zuletzt hochgefahren – doch Bayern reicht das nicht.

Direkter Draht zum Minister?

Wie der ALM-Chef vorgeht, zeigte sich beispielsweise im Juni 2020. Der Erweiterte Bewertungsausschuss, ein Gremium der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen, hat inzwischen festgelegt, dass die Krankenkassen für den PCR-Test ab 1. Juli 2020 nicht mehr 59 Euro bezahlen müssen, sondern nur noch 39,40 Euro. In der Folge müsste auch der Preis sinken, den der Bund für PCR-Tests erstattet – so sieht es die Testverordnung vor.

Am 15. Juni 2020 bittet Müller von der ALM in einem Schreiben jedoch Gesundheitsminister Spahn, um die Aussetzung der Anwendung. Vier Tage später hakt Müller in einem weiteren Schreiben an den Minister nach und bittet, den Preis nicht abzusenken, weil sonst „kleine Labore in der Fläche die PCR-Untersuchung nicht mehr kostendeckend erbringen können“.

Preis wurde nicht abgesenkt

Am 26. Juni 2020 findet ein Gespräch zwischen Spahn und Müller statt, kurz darauf teilt das Ministerium mit, dass die Vergütung des Bundes für den PCR-Test nicht abgesenkt wird. Spahn will dazu nichts sagen und lässt ausrichten, man soll sich doch an das Ministerium wenden. Doch auch das Ministerium nimmt dieser Tage keine Stellung zu dem Sachverhalt.

Im Gespräch sagt der aktuelle Gesundheitsminister Lauterbach: „Wie das in der Zeit meines Vorgängers genau so beschieden wurde, das kann ich nicht sagen. In der Tat war es damals so, dass der Kassenpreis niedriger war als der Ministeriumspreis.“

Am 25. November 2020 will das Gesundheitsministerium eine neue Regelung schaffen, nach der auch Zahnärzte PCR-Tests machen dürfen. Eine entsprechende Formulierung findet sich in §16 der neuen Testverordnung. Nur einen Tag später schreibt Müller ans Ministerium: „Für die Neuaufnahme von … Zahnärzten und Tierärzten sehen wir in den getroffenen Umfang keinen Bedarf.“ Aus der endgültigen Testverordnung sind die Zahnärzte wieder gestrichen.

Offenbar weitere erfolgreiche Interventionen

Im Juni 2021 steht erneut eine Änderung der Testverordnung an. Das Ministerium schickt den Referentenentwurf an ALM-Chef Müller. Demnach soll die Vergütung, die der Bund für die PCR-Tests bezahlt und die inzwischen von 50,50 Euro auf 43,56 Euro gesenkt wurde, vom 1. August an noch einmal auf dann 39,16 Euro abgesenkt werden.

Müller schreibt prompt an das Ministerium, dass sein Verband bei einer Kürzung der Vergütung „die Aufrechterhaltung von Überkapazitäten“ infrage stelle. In der endgültigen Testverordnung bleibt der Preis für den Bund bei 43,56 Euro.

Im November 2021 plant das Gesundheitsministerium, dass auch Hausärzte und Apotheker in ihren Räumen PCR-Schnelltests zum Preis von 30 Euro durchführen dürfen. Ein entsprechender Absatz findet sich in dem Verordnungsentwurf, den das Ministerium an Müller schickt.

Müller schreibt daraufhin an das Ministerium, Ärzte und Apotheker seien dafür „weder fachlich ausgebildet“ noch seien ihnen die gesetzlichen Rahmenbedingungen bewusst. Deshalb sei der Plan „kritisch zu sehen und abzulehnen“. Drei Wochen später wird die neue Test-Verordnung veröffentlicht – ohne die geplanten PCR-Schnelltests.

25.01.2022. Corona-Teststrategie: Was der PCR-Test-Mangel bedeutet

Die verlässlichen PCR-Tests gibt es nur noch für ausgewählte Gruppen – was bedeutet das?

Lauterbach dankt Laborärzten

Mitte Oktober 2022 findet in Mannheim der Kongress Deutsche Labormedizin statt, ein Branchentreffen der Labormediziner. Auch Bundesgesundheitsminister Lauterbach lässt sich mit einer Botschaft einblenden. Der ALM veröffentlicht auf seinem Twitterkanal stolz das Grußwort des Ministers. Lauterbach sagt: „Was hätten wir nur ohne Sie in den letzten Pandemiejahren gemacht?“ und er fährt fort: „Besonders möchte ich Ihnen auch dafür danken, dass Sie das BMG jederzeit durch einen konstruktiven Austausch unterstützt haben. Wir konnten uns auf Sie verlassen.“

Heute sagt Lauterbach dazu: „Ob die Laborärzte damals in den Verhandlungen mit meinem Vorgänger, Kosten angegeben haben, die de facto gar nicht entstanden sind, das kann ich nicht beurteilen. Wahr aber ist, dass die Laborärzte, die diese Tests durchgeführt haben, uns in der Pandemie unendlich geholfen haben. Diesen Menschen danke ich.“

ALM-Chef Müller hatte in seinen Schreiben mehrfach gedroht, dass eine Absenkung der Testpreise das „Risiko“ erhöhe, „dass medizinische Labore die Sars-CoV2-PCR-Testung einstellen.“ Eine Drohkulisse mitten in einer Pandemie. Doch als die Vergütung tatsächlich reduziert wurde, stiegen anschließend beides mal die Kapazitäten – offenbar war das Testen auch nach der Absenkung weiterhin lukrativ.

Quelle: www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/pcr-tests-113.html

“MAN MUSSTE NUR EINE ZAHL EINTIPPEN“

Barkeeper kassiert 1,1 Mio. Euro mit falschen Corona-Tests

Quelle: www.bild.de/bild-plus/regional/stuttgart/stuttgart-aktuell/nur-zahl-eintippen-barkeeper-kassiert-1-mio-euro…

Von: HAGEN STEGMÜLLER, 13.01.2023 – 13:47 Uhr

Heilbronn – Wie kommt man in der Corona-Krise simpel zu Geld? Man eröffnet ein Test-Zentrum und rechnet falsch ab!

Am Donnerstag saß Shisha-Bar-Betreiber Diyar B. (29) in Heilbronn vor Gericht. Der Türke hatte in Öhringen Schnelltests angeboten, pro Stück 18 Euro vom Staat kassiert. Am Ende hatte er 1,1 Mio. Euro ergaunert.

Wie ging das? Der Angeklagte: „Ganz einfach. Man musste in den PC nur eine Zahl eintippen, auf Okay drücken und das Geld wurde überwiesen.“

Viermal loggte sich Diyar B. bei der Kassenärztlichen Vereinigung ein, gab Fantasiezahlen an. Pro tatsächlichem Test erfand er mindestens zehn weitere. Besonders toll trieb er es bei der dritten Überweisung:
Da bekam er 745 080,36 Euro ausbezahlt – ohne einen einzigen Test!

Erst die Bank wurde stutzig, informierte die Kripo wegen Geldwäsche-Verdachts.

Richterin Ursula Ziegler-Göller (59) zum Angeklagten: „Sie haben skrupellos eine Notsituation ausgenutzt, waren unfassbar geldgierig.“

Kerstin, 29. April 2022

  

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